Ja, das möchste: Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse, vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße; mit schöner Aussicht, ländlich-mondän, vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn - aber abends zum Kino hast du's nicht weit. Das Ganze schlicht, voller Bescheidenheit.
Neun Zimmer - nein, doch lieber zehn! Einen Dachgarten, wo die Eichen drauf stehn. Radio, Zentralheizung, Vakuum, eine Dienerschaft, gut gezogen und stumm. Eine süße Frau voller Rasse und Verve - (und eine fürs Wochenende, zur Reserve) - eine Bibliothek und drum herum, Einsamkeit und Hummelgesumm.
Im Stall: Zwei Ponies, vier Vollbluthengste, acht Autos, Motorrad - alles lenkste natürlich selber - das wär ja gelacht! Und zwischendurch gehst du auf Hochwildjagd.
Ja, und das hab ich ganz vergessen: Prima Küche - erstes Essen - alte Weine aus schönem Pokal - und trotzdem bleibst du dünn wie ein Aal. Und Geld. Und an Schmuck eine richtige Portion. Und noch ne Million und noch ne Million. Und Reisen. Und fröhliche Lebensbuntheit. Und famose Kinder. Und ewige Gesundheit.
Vor Jahren habt Ihr Euch gefunden, in Lieb`und Treue stets verbunden. Heut ist der Tag, ein Traum wird wahr, Ihr beide gebt Euch heut`das "JA", steckt Euch die Ringe an die Hände, die steh`n für Liebe ohne Ende. Gemeinsam in die Zukunft geh`n und immer zueinander steh`n, das wünsch ich Euch und Glück und Kraft, damit Ihr alle Klippen schafft.
Der Herr im Haus, wie man's versteht, ist der wohl, der die Hosen trägt. Doch ist es derzeit schwer zu sagen, da beide ja jetzt Hosen tragen.
Um eine Ehe zu erhalten, um sie harmonisch zu gestalten, geb' ich der Frau den guten Rat, mit Achtsamkeit: Sei ein Diplomat.
Da wir es ja schon oft geseh'n und es schon 1000-mal gescheh'n, die Ehe dabei scheitern kann, wo man das Recht entzieht dem Mann.
Du Frau bist ja dafür geschaffen, aus einem Haus ein Heim zu machen. Und bist du geschickt, verstehst du's dann durch List zu fesseln deinen Mann.
Du Frau sollst dich dem Manne fügen, ihn dann mit deinem Charme besiegen. Die Liebkosung ist dein Gewinn, sie wirkt auf ihn wie Medizin.
Es kann dir nur zum Vorteil sein, flößt du ihm diese Droge ein.
Du kluge Frau, dann mit Bedacht, gib auf das Wetterglas acht. Zeigt es wohl ein Gewitter an, mach schleunigst aus dem Weg dich dann.
Nimm Interesse dann an seiner Klage und unterlasse nie die Frage: wie er den Alltag verbracht und dass du oft an ihn gedacht.
Willst du ihn dann auch mal bestechen, lass ihn nie spüren seine Schwächen. Lass ihn erkennen durch 'ne List, dass er der Herr im Hause ist.
Sei nie bestrebt in dem Gelingen, den Mann immer in die Knie zu zwingen. Eins willst du nicht um alle Welt, einen Mann dann als Pantoffelheld.
Wahr' das Geheimnis einer Frau, trag deine Blöße nie zur Schau, so wird die Wissbegier ihn bezwingen und er wird eifrig um Dich ringen.
Zum bösen Spiel erlern das Lachen, freundliche Miene auch zu machen, befolge diesen guten Rat, so macht's genau ein Diplomat.
Nun Mann, lass auch der Frau ihr Recht, da sie gehört zum zarten G'schlecht. Lass sie darunter doch nicht leiden, so wirst du manchen Streit vermeiden.
Und sag ihr oft, dass du sie liebst, dein Leben wohl für sie auch gibst. Vor Eifersucht sollst sie verschonen, dafür wird sie dich belohnen.
Vermeide jeglichen Verdruss, leb mit der Frau auf bestem Fuß. Und das es auf die Dauer hält, erhöhe ihr das Haushaltsgeld.
Sag nie, dass faltig ihr Gesicht, ja, so etwas vergebt sie nicht. Wird deine Ehefrau auch älter dann, treu bleib ihr stets als Ehemann.
Lass dich von keiner dann berauschen, sie für 'ne Junge einzutauschen. Sie ist dir mehr als nur 'ne Frau, was sie wohl tut, du weißt's genau.
Dies alles dann für wenig Geld, macht sie zur besten Frau der Welt.
Dass sie auch Krankenschwester ist und Koch, im Falle, du vergisst's, hilft dir so manche Bürde tragen; Mädchen für Alles, sozusagen.
Wenn ich Braut bin, wenn ich Braut bin, Will ich haben kein weißes Kleid, Kein weißes Kleid; Aus schwarzer Seide, so soll es sein, Aber viele, viele weiße Rosen drein, Große, weiße Rosen gestickt. So will ich gehen, so will ich gehen, Ganz langsam, langsam an den Altar. Aber rote Rosen, ganz dunkelrote Rosen Im Haar.
Und mein Brauthemd? Mein Brauthemd? Wie soll das sein? Vom allerfeinsten Linnen Und schneeweiß soll es sein. Bloß oben am Halse von Spitzen ein Rand Und unter den Spitzen ein blaßblaues Band. So soll mein weißes Brauthemd sein. Und dein Bräutigam, Mädel, wie soll der sein? Schön und stark soll mein Bräutigam sein, Nicht gar so baumlang, aber auch nicht klein, Und nicht schniegelbügelglatt; Mit den Augen soll er lachen, Wenn er im Arme mich hat.
Kennst du so einen?
Gott, bist du dumm! Ich kenne keinen. Wenn ich einen kennte und hätt ihn lieb, Mir keine Zeit zum Ausmalen blieb. Nähm ihn, wie er wäre, ob groß oder klein; Auch das Brautkleid sollte mir einerlei sein. Würde nach seinem Auge mich kleiden In schwarze oder weiße Seiden. Weiß doch, dass mir alles steht.
So ist dir gar nicht ernst, was du sagst!
Nein bist du dumm, wie so ernst du fragst! Bloß, dass die Zeit vorübergeht, Bis er kommt, den ich und der mich mag, Vermal ich bunt mir so den Tag. Ach, dann, wenn er da ist, dann, ach, dann, Mal ich mir weder Kleid noch Mann. Dann tu ich ... Was denn? Hasche mich, du! Na, so komme doch, lauf doch, greif doch zu! Gott, bist du langsam! Wenn ihr Alle so seid, Brauch ich niemals ein Hochzeitskleid.
Es wird nach einem Happy End im Film jewöhnlich abjeblendt. Man sieht bloß noch in ihre Lippen den Helden seinen Schnurrbart stippen- da hat sie nun den Schentelmen. Na, und denn - ?
Denn jehn die beeden brav ins Bett Naja.....diss is ja auch janz nett. A manchmal möchte man doch jern wissen: Wat tun se, wenn se sich nich kissen? Die könn ja doch nich immer penn.....! Na, und denn - ?
Denn säuselt im Kamin der Wind. Denn kricht det junge Paar 'n Kind. Denn kocht se Milch. Die Milch looft üba. Denn macht er Krach. Denn weent sie drüba. Denn wolln sich beede jänzlich trenn..... Na, und denn - ?
Denn is det Kind nich uffn Damm. Denn bleihm die beeden doch zesamm. Denn quäln se sich noch manche Jahre. Er will noch wat mit blonde Haare: vorn doof und hinten minorenn.... Na, und denn - ?
Denn sind se alt. Der Sohn haut ab. Der Olle macht nu ooch bald schlapp. Vajessen Kuß und Schnurrbartzeit - Ach, Menschenskind, wie liecht det weit! Wie der noch scharf uff Muttern war, det is schon beinah nich mehr wahr!
Agathe, wackel nicht mehr mit dem Busen! Die letzten roten Astern trag herbei! Lass die Verführungskünste bunter Blusen, Das Zwinkern lass, den kleinen Wohllustschrei... Nicht mehr für dich foxtrotten meine Musen - Vorbei - vorbei - Es schminkt sich ab der Junggesellen Mime. Leb wohl! Ich nehm mir eine Legitime!
Leb, Magdalene, wohl! Du konntest packen, Wenn du mich mochtest, bis ich grün und blau. Geliebtendämmerung. Der Mond der weißen Backen Verdämmert sacht, jetzt hab ich eine Frau. Leb, Lotte, wohl! Dein kleiner fester Nacken Ruht jetzt in einem andern Liebesbau... Lebt alle wohl! Muss ich von Kindern lesen, Ich schwör sie ab, ich bin es nicht gewesen.
Es war einmal, so fängt es an wenn man etwas erzählen kann. Erinnerungen werden wach an diesen oder jenen Tag An Jahre der Besonderheiten, manche möchte man vergessen für alle Zeiten. Bei Einigen fehlt die Erinnerung gar, weil man doch so klein noch war.
Die Erinnerung kommt erst dann, wenn man laufen und sprechen kann. Man lernt Mama und Papa sagen Weiß wenn es Zeit ist zu schlafen liegen Schuhe, Jacke und Mütze bereit weiß man das ist die zum Spazieren-gehen-Zeit.
Die Jahre rinnen so dahin. mit 17 dann hat das Leben erste seinen rechten Sinn. Die Schönheit der Jugend strahlt man aus. Die flippigsten Klamotten sucht man sich aus.
Genug geturtelt, jetzt ist es Zeit, zur Hochzeit ist man dann bereit. Den besten Partner suchte man sich aus Gäste strömen ins Haus. Gefeiert wird bis in die Nacht.
Treulich geführt ziehet dahin, wo Euch in Frieden die Liebe bewahr! Siegreicher Mut, Minnegewinn eint Euch in Treue zum seligsten Paar.
Streiter der Tugend, schreite voran! Zierde der Jugend, schreite voran! Rauschen des Festes seid nun entronnen, Wonne des Herzens sei Euch gewonnen! Duftender Raum, zur Liebe geschmückt, nehm Euch nun auf, dem Glanze entrückt.