- GEDICHT ZUM 60. GEBURTSTAG
EINES PENSIONIERTEN LEHRERS
Sechzig Jahre alt zu werden,
ist an sich noch kein Verdienst,
denn es flieht die Zeit auf Erden,
schneller, als Du Dich besinnst.
Doch wie wir den . . . . kennen,
nutzte er gar wohl die Zeit.
Auch wenn man meint, dass Lehrer pennen,
er war zur Leistung stets bereit.
Wie der Dichter dieser Zeilen,
verließ er Bayern dazumal,
um nach Württemberg zu eilen,
und zwar zuerst nach Schwäbisch Hall.
Und in diesem schmucken Städtchen
mit Michelskirche, Kocher, Au,
spähte er nach jenem Mädchen,
das seit langem seine Frau.
Nach Schwäbisch Hall kam die Berufung,
voll entsprechend seinem Drang,
verbunden auch mit höherer Stufung,
gänzlich frei und ohne Zwang.
Beharrlich pflegt er Haus und Garten,
er liebt zudem die Musik,
gestaltet selbst, setzt nicht aufs Warten,
von der schönen Welt ein Stück.
Im Rückblick auf vergangene Jahre
sieht man, wozu die Liebe führt:
erst zu zweit vor dem Altare,
schließlich waren sie zu viert.
Der größte Teil „beruflich Schaffen“
der liegt wohl nun hinter Dir,
lass andere in die Klassen gaffen
und verkleinere Dein Revier.
Wir wünschen Euch für künftige Tage
eine noch recht schöne Zeit,
den richtigen Blick für jede Lage
und genügend Fröhlichkeit.
Und für diese schönen Stunden
mit guter Speis und gutem Trank,
wozu wir hier uns eingefunden,
sagen wir ganz herzlich Dank.
Wir gratulieren zu Deinem großen Tag,
dem Sechzigste Geburtstag.
© Egon Eisenmann
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