Was ist passiert, was hat man bewegt, sind manche Träume wie weggefegt? Was ist mit all der Schufterei, hat es sich gelohnt, gelebt, war man dabei?
Gerade noch ist's Zeit die Richtung zu ändern, gutes Timing um durchs Leben zu schlendern, anstatt zu rackern und bewältigen Arbeiten viele, für vielleicht kaum erreichbare Ziele.
Kaum aus dem Bette um halb acht, er seiner Frau das Frühstück macht. Er findet kaum zum Essen Zeit, es wartet schon die Pflichtarbeit!
Den Kaffee trinkt er halb im Steh`n, der Hund schon bellt, will "Gassi" geh`n. Die Frau indess will zum Friseur und meint, sie braucht ihn als Chauffeur.
Er muss sie dann auch wieder holen, bringt schnell die Schuhe zum Besohlen, besorgt die Einkäuf``, rennt zur Bank, schon wieder Streß, das macht ihn krank!
`Ne halbe Stunde täglich schwimmen, und auf dem Steh-Fahrrad sich trimmen im Garten schnell das Unkraut jäten, zum Hausputz aber nicht verspäten.
Im Haushalt hat er schon Routine, ist schon die reinste Spülmaschine. Am Sonntag putzt er alle Schuh`, da hat er endlich Zeit dazu.
Am Montag geht´s schon wieder rund, die Arbeit ruft, es bellt der Hund. Zum Einkauf geht es heut per Bus, er will nicht mit - jedoch er muß!
DIE RENTNER CREW Eins woll'n wir Dir ins Stammbuch schreiben, wir von der ........(Kegler.) Rentner-Crew, wie Du bist, sollst Du auch bleiben, wir wünschen Dir Erfolg dazu.
NICHT DER MENSCH HAT AM MEISTEN GELEBT, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern derjenige, welcher sein Leben am meisten empfunden hat. Friedrich Rückert (1788-1866)
AUSFLUG MIT RENTNERFREUNDEN Was hat nun von uns Rentnern allen wem am besten wohl gefallen? Die Bootsfahrt am Kanal entlang? Mit flottem Schritt der Stadtrundgang?
DOCH SCHMERZLICH DENKT MANCH ALTER KNASTER, der von vergangnen Zeiten träumt, an die Gelegenheit der Laster, die er versäumt. Wilhelm Busch (1832 - 1908)
FREIHEIT Das Alter hat die Heiterkeit dessen, der seine Fesseln los ist und sich nun frei bewegt. Arthur Schopenhauer (1788-1860)
GEDICHT ZUM RENTENBEGINN
Nach intensivem Arbeitsleben, täglicher Unterhaltung mit Frauen und Kollegen, an den Schläfen nun etwas grau, als Rentner zuhause bei der Frau.
Daran muss Mann sich abrupt gewöhnen, Kochkünste der Frau versuchen zu versöhnen. Diese Pille hat Man erst mal zu schlucken, auch die Ehefrau musst’ sich vergucken.
Bisher ihr Leben in eigener Hand, den Mann stets um sich war ihr unbekannt. Die beiden haben mit viel Geschick den Rentenbeginn geschafft, zum Glück.
Vorübergehend war etwas Ruhe eingekehrt, nun man sich für Reisen interessiert. Damit fing der Schlamassel (oder damit fing alles) an, so dass man keinen Feierabend mehr finden kann.
Es werden Bahn- und Reisebüros besucht, Kataloge nach Traumreisen durchgesucht. Nicht leicht sich zu entscheiden bei diesen vielen Möglichkeiten.
Städte, ferne Strände, Seen, auch eine Kreuzfahrt wäre schön. Plötzlich ist man wieder im Stress, die Kurorte warten, dagegen gibt’s Wellness.